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„Inklusion bedeutet: Alle sind gleich und alle sind verschieden, keiner wird ausgeschlossen."

(Ines Boban/Andreas Hinz)


Inklusion

Inklusion versteht die Verschiedenheit (Heterogenität) von Menschen als bereichernde Vielfalt und versucht, sie aktiv zu nutzen. Das Konzept der Inklusion verzichtet (im Gegensatz zu Integration) auf jegliches Etikettieren bestimmter Gruppen und geht von der Heterogenität als Normalzustand in menschlichen Gemeinschaften aus. Inklusion hat den Anspruch, alle Dimensionen menschlicher Eigenschaften einzubeziehen, z. B. unterschiedliche Fähigkeiten, Geschlechterrollen, Sprachen, soziale Milieus, Religionen, körperliche und geistige Bedingungen … Mindeststandards für eine Beteiligung darf es nicht geben, da jeder Mensch als vollwertig gilt und im Gemeinwesen willkommen geheißen wird.

Jede Person wird als wichtiges Mitglied der Gemeinschaft wertgeschätzt, unabhängig von ihren Möglichkeiten und Einschränkungen.

Inklusion wendet sich gegen jede gesellschaftliche Tendenz, Menschen an den Rand zu drängen.

Teilhabe wird zum unteilbaren Bürgerrecht, zum unteilbaren Menschenrecht!

So fordert das Inklusionskonzept zum Beispiel für Menschen mit Behinderung von Anbeginn ihres Lebens die selbstverständliche Teilhabe an der Gesellschaft:

» Babys und Kleinkinder mit Behinderungen und deren Eltern besuchen die gleichen Krabbel- und Spielegruppen wie alle anderen Babys und Kleinkinder.

» Kinder und Jugendliche mit Behinderungen besuchen die gleichen Kindergärten und Schulen wie alle anderen Kinder.

» Jugendliche und junge Erwachsene mit Behinderungen besuchen die gleichen berufsbildenden Schulen und arbeiten auf dem ersten Arbeitsmarkt wie alle anderen Jugendlichen und jungen Erwachsenen.

» Die notwendigen Ressourcen und den Menschen mit Behinderungen zustehenden Hilfen werden von den Sonder- in die Regeleinrichtungen umgeschichtet, um Kinder, Jugendliche und erwachsene Menschen mit Behinderungen langfristig zu einer wirksamen und wirklichen Teilhabe in Gesellschaft zu befähigen.

» Inklusion hat zum Ziel, ein Leben mit Behinderung von Geburt an innerhalb der sozialen Regelstrukturen des Gemeinwesens (Nachbarschaft, Sportvereine, Kindergärten, Schulen etc.) zu ermöglichen und spezielle Hilfen (z.B. sonderpädagogischer Art) soweit notwendig, in diesen Regelstrukturen zu gewährleisten!

» Dass der inklusive Weg gut möglich und besser als der aussondernde Weg ist, beweisen deutschlandweit schon viele besondere Beispiele von inklusiven Kindergärten, inklusiven Schulen, inklusiven Maßnahmen im Bereich der Arbeit oder des Wohnens etc.

Eine weitergehende und gute Erklärung des Konzepts der Inklusion finden sie auf einer Seite der Montag Stiftung Jugend und Gesellschaft

Klicken Sie auf den nachstehenden Link und Sie finden die spannende, weltweit erste barrierefreie, mehrsprachige Plattform zum Sammeln und Diskutieren von Definitionen zum Begriff der Inklusion. Definitiv Inklusiv

Bild Eingangsfolie Vortrag

In dem hier als PDF bereitgestellten Informationsvortrag erhalten Sie einige Antworten auf meistgestellte Fragen zum Thema Inklusion und Gemeinsamer Unterricht.

Diesen und andere Vortäge haben wir schon zu verschiedenen Anlässen halten dürfen (u.a. bei unserer Auftaktveranstaltung "Gelingende Inklusion! Schulen stellen sich vor", im Schulausschuss der Stadt Olpe, beim Verein für Menschen mit Behinderungen Kreis Olpe e.V.).

Ziel der Vorträge ist es, für unterschiedliche Zielgruppen sachliche Informationen zu den Themen Gemeinsamer Unterricht und Inklusion zu leisten.
Dabei ist es auch unser Ziel, zum Teil verbreiteten Vorurteilen gegenüber gemeinsamem Leben und Lernen behinderter und nichtbehinderter Menschen mit fundierten Informationen gegenüberzutreten und gelingende Beispiele von Inklusion